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Einsatzabteilung, Medizin, Tauchen

Tauchunfall und Neurocheck

Veröffentlicht: 11.11.2020
Autor: Daniel Pree

Tauchunfälle sind in Deutschland glücklicherweise selten, eine gute Statistik dazu gibt es aber leider nicht. Geschätzt werden 50-200 Tauchunfälle pro Jahr. Die Häufigkeit wird mit 1 Sporttaucher pro 10.000 Tauchgänge oder 9,5 Berufstaucher pro 10.000 Tauchgänge beschrieben.

Ein Tauchunfall kann in milde und schwere Symptome eingeteilt werden. Milde Symptome sind eine auffällige Müdigkeit und ein Hautjucken, die sogenannten Taucherflöhe. Eine vollständige oder fast vollständige Rückbildung wird innerhalb von 30 Minuten erwartet.

Schwere Symptome Zeichen sich hauptsächlich durch neurologische Symptome aus, zum Beispiel Lähmungen, Sprachstörungen, Bewusstseinsstörungen und eine Vielzahl von weiteren Symptomen.

Zum Erfassen und Dokumentieren dieser Symptome gibt es seit langer Zeit den Neurocheck von DAN (Divers Alert Network), jedoch ist diese Checkliste eher komplex und mit umfangreichen Beschreibungen versehen.

Der VDST hat im Jahr 2019 eine neue Checkliste veröffentlicht, die einfacher anzuwenden sein soll. Diese Checkliste sollte bei jeder Tauchausbildung, bei jedem Sporttauchgang sowie im Einsatz verfügbar sein und bei einem Verdacht auf einen Tauchunfall vollständig ausgefüllt und zur weiteren Versorgung mitgegeben werden. Diese Dokumentation der Symptome und dem Verlauf im Rahmen der Erstversorgung kann die weitere Versorgung (Druckkammer) unterstützen.

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