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Einsatzabteilung, WRD, Medizin

Erste Hilfe Outdoor am Niddastausee

Veröffentlicht: 04.10.2022
Autor: Daniel Pree

Am Wochenende der Deutschen Einheit trafen sich elf Mitglieder der DLRG zu einer Erste Hilfe Fortbildung. Diese Fortbildung dient zur Auffrischung des Wissen aus einem vorangegangenen Erste Hilfe Kurs, bietet aber auch neue Themen und vor allem viel Praxis.

Der Kurs begann in der Wachstation des herbstlichen Niddastausees mit ein wenig Theorie zum Thema Vitalfunktionen und Bodycheck. Hier lernten die Teilnehmer eine strukturierte Untersuchung eines Verunfallten. Weiter ging es mit Wärme- und Kälteschäden, hier lag der vor allem praktische Teil auf den vielfältigen Möglichkeiten des Wärmeerhaltes, sicherlich ein Schwerpunkt des Vorsitzende Jens Bothe. Die Teilnehmer konnten verschiedene Maßnahmen und Wärmematerialien am eigenen Leibe ausprobieren.

Ein immer wieder wichtiges Thema ist die Herz-Lungen-Wiederbelebung, hier durften sich die Teilnehmer auf die üblichen Wiederbelebungspuppen stürzen und die einzelnen Teile wie Atemspende und Herzdruckmassage, aber auch den strukturierten Ablauf sowie die Anwendung eines AED (Automatisierter externer Defibrillator) üben.

Ein großes Thema am Nachmittag des ersten Tages war das Wiederholen von verschiedenen Verletzungen, aber hier vor allem die praktische Durchführung von Verbänden und Ruhigstellungsmaßnahmen von Knochen und Gelenken. Es wurden verschiedene Verbandsmaterialen vom Verbandspäckchen und Notverbänden (Israeli Bandage) kennengelernt, verschiedene Verbände an Kopf, Hals und Extremitäten angelegt und geübt. Ebenso wurde die Sam Splint Polsterschiene vorgestellt und wichtige Immobilisationsmöglichkeiten praktisch ausprobiert.

Im weiteren Verlauf wurden nach der Theorie zu Blutungen und Volumenmangelschock Möglichkeiten gezeigt, stark blutende Wunden zu versorgen, Blutstillung mit Druckverband und Tourniquet konnten geübt werden. Vor dem Abendessen und der abendlichen Praxisübung konnten die Teilnehmer Rettungs- und Transportmaßnahmen besprochen und trainieren.

Nach dem Abendessen und nach Sonnenuntergang mussten zwei Gruppen je einen Verletzten in Dunkelheit versorgen, wie es den ganzen Tag einzeln geübt wurde. Neben der Eigensicherung musste der Patient strukturiert untersucht und entsprechende Maßnahmen zur Blutstillung, zum Verbinden und zur Immobilisation durchgeführt werden.

Der Folgetag begann wieder mit ein wenig Theorie. Um den Schwerpunkt "Outdoor" zu untersteichen, ging es um die Themen Zecken und Anaphylaxie. Danach ging es um Notfallmanagement und die Vorbereitung bei Reisen oder Kurztrips in Deutschland. Auch wurden verschiedene Notsignale gezeigt und in der Gruppe konnten verschiedene Erste Hilfe Kits gezeigt werden, und es wurde diskutiert was in welcher Situation notwendig sein könnte.

Nach dem Mittagessen, diesmal im Hellen musste die gesamte Gruppe nochmals eine Praxisübung meistern, es galt, zwei Verletzte zu versorgen. Hier lag neben dem Schwerpunkt des Vorabends, die Untersuchung des Patienten und die Wundversorgung, diesmal vor allem das Gruppenmanagement, die einzelnen Teilnehmer mussten sich entsprechend der Situation aufteilen, sie gegenseitig helfen und Informationen an alle weitergeben.

Am Nachmittag, nach dem Aufklaren der Wachstation verabschiedeten sich alle nach einem sehr Praxis lastigem Wochenende.

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